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Häufig gestellte Fragen

Wir werden oft nach technischen Details zu den Aufnahmen gefragt, daher beantworten wir auf dieser Seite die häufig gestellten Fragen als Ergänzung zur Seite Dropo-was?.

Hallo liebe Dropographen,
Eure Fotos haben mich so beeindruckt, daß ich es auch einmal versuchen möchte. Da ich mir Bastel und Lötarbeiten zutraue, möchte ich Euch bitten, mir weiteres zur Technik zu verraten.
Herzliche Grüße

Vielen Dank für das Kompliment!
Die Technik für Hochgeschwindigkeitsfotos lässt sich relativ leicht realisieren, auch wenn wie immer natürlich der Phantasie keine Grenzen gesetzt sind. Im Internet finden sich z.B. Lösungen die mit 5--6 Bauteilen auskommen.
Unsere Hardware war, hauptsächlich aus Experimentierfreude, etwas aufwändiger. Ich finde leider meine Bill of Materials nicht mehr, deswegen kann ich zu den genauen Komponenten nichts mehr sagen. Kernstück war auf jeden Fall ein Atmel ATmega 8-16. Die Atmels lassen sich selbst verbaut mit einem Seriell- oder Parallelkabel plus drei Widerständen flashen. Entsprechende Software gibt es sowohl für Windows als auch für Linux.
Als Sensor haben wir eine relativ beliebige IR-Diode und einen Fototransistor benutzt. Der Blitz wurde über einen Optokoppler ausgelöst. Theoretisch geht das auch direkt, allerdings minimiert der Koppler das Risiko, die Steuerelektronik zu braten. Vorsicht übrigens beim Umgang mit älteren Blitzgeräten, bei denen die Zündspannung von etlichen kV direkt am Blitzschuh anliegt.
Vorteil unserer Steuerung ist, dass sich die Verzögerung absolut exakt per DIP-Schalter einstellen lässt. Der Zustand wird an einem 8-bit-Port abgegriffen und die Warteschleife entsprechend eingestellt. Eine entsprechend Justierung der Sensorempfindlichkeit haben wir übrigens auch eingebaut. Entsprechende Funktionalität lässt sich aber analog über ein Poti implementieren.
An die Kamera sind praktisch keine Anforderungen gestellt. Digital bietet sich wegen der vielen Testschüsse aber auf jeden Fall an. Bei Kameras, die für viel Sensorrauschen bekannt sind, ist eine möglichst kurze Verschlusszeit zu empfehlen, was allerdings etwas Fingerspitzengefühl beim Timing verlangt.



Hallo,
ich habe mir Ihre Fotos angeschaut und finde sie sehr interessant. Nun möchte ich soetwas ebenfalls probieren. Könnten Sie mir dazu den Schaltplan der Lichtschranke und des Microkontrollers - wenn möglich mit den exakten Typen zukommen lassen? Es würde mir sehr helfen!
Vielen Dank.

Hallo,
für die meisten Experimente sind sicherlich Schaltungen ohne Microcontroller ausreichend. Beispiele für Schaltungen mit wenigen Bauteilen finden sich im Internet. Eine Steuerung per PC eignet sich übrigens nur sehr bedingt, da die gängigen Betriebssysteme nicht annähernd echtzeitfähig sind.
Bei dem von uns benutzten Controller handelt es sich um einen Atmel ATMEGA 8-16. Für diesen und vergleichbare Controller gibt es ebenfalls eine Fülle von Informationen und Schaltpläne im Internet. Eine recht gute Anlaufstelle für Fragen aller Art ist www.avrfreaks.net. Schaltpläne kann ich leider keine herausgeben, da ich die erst in entsprechender Form erstellen müsste. Hoffentlich hilft das ein wenig, für weitere Fragen stehe ich per Mail zur Verfügung.



Hallo
habe gerade Eure Fotos angeschaut und finde sie richtig toll. So schön, daß ich mit dem Gedanken spiele, davon ein gedrucktes an die Wand zu hängen. Allerdings dann auf Leinwand digital ausgedruckt, daß das Ganze auch einen würdigen Rahmen bekommt. :-)
Nun hätte ich aber noch einen Vorschlag, denn eins stört mich noch: der Rand der weißen Saltschüssel. Ich finde es visuell störend, daß der weiße Rand die Wassergebilde immer in der Mitte teilt. Könnt Ihr das vielleicht noch so hinbekommen, daß man den Rand der Schüssel nicht mehr so arg oder vielleicht auch gar nicht mehr sieht?

Hm. wir können natürlich Fotos machen, bei denen man die Schüssel nicht sieht, flacher oder steiler, wahrscheinlich letzteres. Da hab ich auch schon mal drüber nachgedacht. Jedenfalls finde ich von graphischen Gesichtspunkten den Horizont gar nicht so falsch, der verleiht imho den Bildern eine besondere Tiefe. Ist aber natürlich Geschmackssache, und ich würd auch gerne noch mehr Perspektiven ausprobieren. Die Frage ist, ob wir das nochmal irgendwann schaffen.



Hello,
I saw some of your shots in the high speed photography group and then I had a look at your water splashes on Dropography.de, I was very impressed. I do not speak German so I had to load the page into a translator. I like to take photos of drops and splashes as well, I use an infrared photogate similar to yours.
I see you have been able to create collisions between drops to make interesting shapes. Could you let me know how you have arranged this? I noticed in the picture of your setup that you have wires going to the dropper. Are you using some sort of pump to fire the drops so that they collide? Any information you could give me would be great, so far I have only managed to create collsions by chance.
Thanks.

Hi,
first of all, thank you for your kind comments on our dropography. Secondly, I am sorry that we've been too lazy to put up an English version of the site. We'll get to that when we upload the next batch of pictures.
I agree that collisions between drops make for the most interesting shots. In our current setup, however, these actually do happen mostly by chance. All the photos on dropography.de were taken using an ordinary eye-dropper, which was rapidly squeezed several times (which takes some practice to get just right). The wires you see on the picture lead to the photo gate. What surprised us most, was the fact that most drops have a very consistent speed. This makes the collision relatively easy to re-create once you have the timing right. Of course, the high resolution of the controller helps a lot and was the main reason why we chose a microcontroller for the delay control.
Still, collisions make up only a small fraction of our photos. We are currently planning another run with a controlled dropper. There are some very sophisticated "water cannons" available, most of which are incredibly expensive. A home-built version using magnetic valves should do the trick just as nicely. Hope that helped a bit.
Regards.