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Wie funktioniert das?

Dropography Aufbau Vielleicht fragen Sie sich, wie wir es geschafft haben, solche Tropfenbilder zu fotografieren. Ganz ohne technische Hilfe ist dies nicht möglich, denn die Wahrscheinlichkeit, zufällig im richtigen Moment auf den Auslöser zu drücken, ist sehr gering.

Natürlich gibt es teure Apparaturen speziell zur Aufnahme von Hochgeschwindigkeitsfotos. Doch sämtliche Bilder auf dieser Seite sind mit handelsüblichem Photoequipment gemacht worden. Um die für Dropography nötige kurze Belichtungszeit (1/15000 - 1/20000 Sekunde) zu erreichen, wird ein einfacher Trick verwendet. Die Fotos werden in völliger Dunkelheit und mit sehr langen Verschlusszeiten geschossen. Die Belichtung übernimmt ein - im richtigen Moment elektronisch gezündetes - Blitzlichtgerät. Der fallende Tropfen passiert eine Lichtschranke, deren Signal von einem Microcontroller verzögert an den Blitz weitergegeben wird. Die Verzögerung lässt sich auf wenige Nanosekunden genau einstellen und ermöglicht so, die einzelnen Phasen des Aufschlags exakt auszuwählen. So einfach funktioniert Highspeed-Fotographie :)

Durch diese einfache Technik lassen sich mit entsprechenden Blitzgeräten auch noch deutlich schnellere Abläufe absolut scharf abbilden.

Das Bild auf der rechten Seite zeigt unseren gesamten Aufbau. Ein provisorisches Gerüst aus Holzlatten diente als Halterung für Pipette, Lichtschranke, Microcontroller und Blitz (Metz mecablitz 32 Z-2). Getropft wurde in die größte vorhandene Salatschüssel, die Farben im Hintergrund kamen durch wechselnde farbige Bastelkartons zustande. Die unterschiedlichen Farben der Tropfen erreichten wir durch Lebensmittelfarben bzw. mit Kirschsaft oder Milch. Auf einem Stativ vor der Schüssel stand die Kamera (Sony DSC-F828 und Pentax Optio 555).

Einige Ergebnisse unserer Fotosession finden Sie in der Dropography-Galerie.